Corona-Tour

Motorradferien innerhalb der Schweiz wegen Corona

22. bis 29. Juni  2020


Ursprünglich wollte ich eigentlich mit Thomas Richtung Kroatien fahren. Wegen der ganzen Corona-Krise war es aber lange Zeit unklar, ob die Grenzen aufgehen. Deshalb plante ich bereits im Mai eine Alternativ-Route in der Schweiz. Nachdem die Grenzen zwar aufgingen, sich die Lage aber nicht völlig beruhigt hatte, entschieden wir uns in der Schweiz zu bleiben. So fuhren wir am Montagmorgen los, das Rheinthal hinauf, via St. Luzisteig, Maienfeld und Bad Ragaz auf den Kunkelspass.

Maienfeld

Ankunft am Kunkelspass.

Weil das Bergrestaurant geschlossen hatte, fuhren wir nach Tamins hinunter und nahmen dort das Mittagessen ein.

Anschliessend fuhren wir weiter via Tiefencastel und Davos über den Flüelapass nach Zernez, weiter nach Samedan, wo wir übernachteten.

2. Tag  (23. Juni)

Der Blick aus dem Fenster des Hotelzimmers zeigte, dass es ein schöner Tag werden wird.

So sattelten wir unsere Höbel und fuhren von Samaden über den Berninapass nach Livigno.

Nach Livigno ging es dann über den Passo del Foscagno nach Bormio und dann weiter über den Gavia-Pass nach Edolo.

Nach Edolo ging es weiter via Berzo Demo, Clusone alles ostwärts und dann über den Passo del Vivione nach St. Pellegrino Terme, wo wir übernachteten.

Der Herr in der Gartenwirtschaft, welcher so lässig grüsst, ist Thomas.

Ankunft in St. Pellegrino Terme.

Unser Hotel (Hotel Papa)

3. Tag  (24. Juni)

Nach einem feinen Frühstück ging es weiter via San Giovanni Bianco durch eine Schlucht und über kleinere Strassen im Hinterland zum Passo Culmine di San Pietro.

Danach ging es weiter nach Bellano am Comersee, wo wir das Mittagessen einnahmen.

Danach fuhren wir weiter dem Comersee entlang Richtung Chiavenna. Von da ging es hoch über den Malojapass zum Silser- und Silvaplaner-See.

Weiter führte die Route am Silvaplaner-See entlang und dann hoch zum Julierpass.

Nach dem Julierpass ging es wieder hinunter nach Thusis und dann wieder hoch über den San Bernardino ins Misox, wo wir in Cabbiolo eine super Bleibe für die Nacht fanden.

Ankunft im Centro Arte Cabbiolo
(Link zur Unterkunft HIER)


Natürlich gibt's von uns keine Nacktbilder.....sicher nöd :-)
4. Tag (25. Juni)

Nach einem feinen Frühstück mit bio- und selbstgemachten Produkten ging es weiter via Bellinzona, Loccarno und Ascona rein ins Maggiatal. Hier fuhren wir das Tal hinauf zu den Stauseen, bis es nicht mehr weiter ging.

Oben angekommen mussten wir uns für das Selfie schön machen....
e violà. Hat sich doch gelohnt, oder?
Hier aus dem Stausee entspringt die Maggia....
...und fliesst dann hier als kleiner Bach ins Tal.
Nachdem wir das Maggiatal wieder hinunter gefahren waren, ging es durch das Tessin hoch zum Lukmanierpass.
Anschliessend ging es weiter via Disentis über den Oberalppass nach Andermatt, wo wir übernachteten.
5. Tag  (26. Juni)

Nachdem wir uns mit einem Frühstück gestärkt hatten, fuhren wir zum Gotthardpass hoch und dann die Tremola (alte Passstrasse) hinunter nach Airolo.

Die Tremola war etwas nebelverhangen...
Vom Tessin ging es dann über den Nufenenpass ins Wallis und von da über den Grimselpass an den Brienzersee nach Interlaken.
Nach Interlaken ging es dann hoch via Beatenberg am nördlichen Ufer des Thunersees entlang.
Nachdem wir regenbedingt eine verlängerte Kaffeepause eingelegt hatten, fuhren wir weiter via Thun und Wimmis ins Simmental, wo wir in Oberwil eine Bleibe für die Nacht fanden.
6. Tag  (27. Juni)

Am nächsten Morgen ging es weiter das Simmental hoch nach Gstaad. Dann weiter über den Col du Pillon und Col de la Croix nach Aigle ins Wallis.

Nachdem wir uns am Mittag in Ollon verköstigt hatten, ging es hoch durch die Rebberge Richtung Lac de l'Hongrin.
Über Aigle bot sich ein toller Blick ins Rhonetal und rechts hinten auf den Genfersee.
Blick über den Genfersee.
Entlang des Lac de l'Hongrin fährt man über 50 grössere und kleinere Brücken. Eine wunderbare Strecke mit geschwungenen Kurven. Die maximale Geschwindigkeit von 60 km/h ist für ein Motorradfahrer natürlich etwas wenig, lässt aber dafür Zeit, um die Landschaft zu geniessen.
Danach führte uns die Route weiter bis an den Neuenburgersee, wo wir in Cheyres einen Kaffeehalt einlegten.
Anschliessend fuhren wir weiter nach Grandson, wo wir unser Nachtquartier bezogen. Am Abend begaben wir uns in ein Campingrestaurant direkt am See, wo wir ein feines Nachtessen bekamen.
7. Tag  (28. Juni)

Am nächsten Morgen fuhren wir bei durchzogenem Wetter weiter über Couvet und La Chaux-de-Fonds bis St. Imier.

Nach St. Imier ging es dann hoch zum Chasseral, wo wir das Mittagessen einnahmen.
Nachdem wir den Wanst gefüllt hatten, fuhren wir den Chasseral hinunter am Murtensee entlang Richtung Fribourg. Dann ging es weiter über den Gurnigel.
Weiter ging es über Steffisburg und den Schallenberg ins Entlebuch, wo wir dann vor Schüpfheim Richtung Glaubenbielenpass abbogen.
Dann ging es hinunter nach Giswil. Anschliessend am Lungernersee entlang über den Brünig nach Innertkirchen, wo wir im Gasthof Alpina übernachteten.
8. Tag  (29. Juni)

Der letzte Tag unserer Reise startete recht trüb. Trotzdem starteten wir vorerst ohne Regenkombis Richtung Sustenpass.

Das Wetter wurde aber immer schlechter und als ob die Bäche über den Tunnels nicht genug wären, begann es dann auch zu regnen.
Auf dem Sustenpass angekommen, gab es leider keine Panoramafotos. Dafür waren wir aber die einzigen Motorradfahrer :-)
Das Wetter war auch am Klausenpass nicht besser. Auch hier war es trüb und regnerisch, so dass wir am Urnerboden eine ausgiebige Mittagspause einlegten.
Die Wetterprognosen besserten sich nicht, weshalb wir uns entschlossen nicht mehr über den Pragelpass, Iberger- und Sattelegg zu fahren. Diese Routen kannten wir ja ohnehin. Stattdessen fuhren wir in direktem Weg nach Hause. Trotz des nassen Schlusspunktes waren es tolle Motorradtage.

Bewegte Bilder von dieser Tour gibt es auf der Videoseite.
Die Tour kann hier im Detail angeschaut und bei Bedarf auch herunter geladen werden.