Kroatien
Motorradreise durch Italien und Slowenien nach Kroatien
20. bis 29. Juni 2024


Tag 1
Dieses Jahr brach ich mit TT auf, um nach Kroatien zu reisen. Die geplante Route führte uns durch die Bündner Alpen, die Dolomiten Richtung Kärnten. Dann fuhren wir durch Slowenien zur Insel Krk. Anschliessend fuhren wir um die Halbinsel Pula wieder Richtung Norden durch Slowenien nach Kärnten. Von dort über die Grossglockner Hochalpenstrasse ins Tirol und dann via Südbayern und Vorarlberg nach Hause.



Zu Beginn fuhren wir via Autobahn Richtung Bündner Alpen. Ab Davos ging es dann Kurve um Kurve hoch zum Flüelapass. TT immer im Schlepptau.
  Auf der Passhöhe lag noch Schnee und es herrschten frische Temparaturen.
Nach der Passhöhe ging es hinunter Richtung Zernez, wo wir das Mittagessen einnahmen. Anschliessend ging es weiter Richtung Ofenpass.
Nach dem Ofenpass durchfuhren wir das Val Müstair und fuhren dann den Umbrailpass hoch. Hier mussten wir bereits unsere Regenkombis auspacken.
Nach Bormio hörte der Regen dann auf und wir konnten ohne Regenzeugs den Aufstieg zum Cavia-Pass in Angriff nehmen.
Nach einem Kaffeehalt auf der Passhöhe ging es hinunter ins Tal, wo wir allgemeine Richtung Bozen fuhren.
Dann fuhren wir etwas oberhalb am Lago di Santa Giustina entlang bis wir zu unserem Hotel in Cagno gelangten.
Von der Hotelterrasse hatte man einen herrlichen Blick über den See.
Da wir der italienischen Sprache nicht ganz so mächtig waren, liessen wir die Speisekarte mit dem Google-Übersetzer übersetzen. Über das Ergebnis waren wir belustigt :-)
Später erhielten wir dann die erwürgten Preti und das konnte sich doch sehen lassen. Das Menü war auf jeden Fall sehr fein.


Tag 2
Am zweiten Tag konnten wir mit passablem Wetter weiterfahren. Über den Mendelpass ging es zum Kalterersee.

Ankunft am Kalterersee....
...wo wir direkt am Ufer eine Kaffeepause einlegten.
Dann ging es auf der Dolomitenstrasse zum Karerpass.
Dann ging es hoch zum Passo Pordoi
Wegen dem Saharastaub herrschte eine mystische Stimmung.

An Cortina d'Ampezzo vorbei über den Sella Ciampigotto fuhren wir bis nach Villa Santina.
In Villa Santina bezogen wir unsere Zimmer im Bed&Breakfast Ai Pellegrini.
Nach einer erfrischenden Dusche begaben wir uns ins Dorf und assen eine feine Pizza für wenige 7 Euro.
Tag 3
Am nächsten Morgen konnten wir den Tag mit einem reichhaltigen Frühstück starten.
Die Hausherrin hatte das Frühstück liebevoll zubereitet und nebst selbstgemachtem Kuchen sogar noch selbstgemachte Berliner aufgetischt. Das Frühstück liess keine Wünsche offen.
Bei schönem Wetter führte uns die Route über einen kleinen Pass in ein Skigebiet

Dann ging es weiter Richtung Plöckenpass. Entweder war es in der Taleinfahrt nicht beschildert oder wir haben es übersehen. Auf jeden Fall war der Plöckenpass gesperrt und wir mussten wieder umkehren und den ganzen Weg zurück fahren. Um etwas Zeit aufzuholen, nahmen wir ab Amaro die Autobahn bis nach Pontebba. Dort nahmen wir wieder die Landstrasse und machten im Fischrestaurant Rio Argento, Malborghetto Valbruna unseren Mittagshalt.
Da musste man natürlich einen feinen Fisch essen.
En Guete !
Nach dem feinen Essen ging es weiter ostwärts, bis wir die Grenze zu Slowenien passierten.
Dann fuhren wir durch Bled und dann am Blejsko Jezero entlang, was vermutlich soviel wie Bled-See heisst.

Dann fuhren wir weiter bis nach Rebcev Laz, wo wir unser Hotel bezogen

Am Abend gingen wir auswärts am Bohinjsko Jezero etwas essen und genossen die Landschaft und die Abendstimmung.


Tag 4 und 5
Am nächsten Morgen ging es weiter durch das slowenische Hinterland allgemeine Richtung Meer

Auf
Auf der Brücke zur Insel Krk


TT gefällts ;-)


Dann kamen wir am Ferienhäuschen von meinen Kollegen Dora und Martin an. Hier konnten wir die nächsten 2 Nächte verbringen und ausspannen.

Das Häuschen lag unweit vom Meer entfernt.
Natürlich musste ich dann sogleich im Meer baden. Welche Wohltat :-)

Anschliessend ging es in den Pool zum weiter ausspannen. Dazu ein Glas Baileys. Was will man mehr?

Am Abend begaben wir uns nach Krk, wo wir etwas in den Gassen flanierten und auch fein assen.




Am nächsten Morgen genossen wir das Frühstück im Freien. An meinen kleinen Äugli sieht man, dass ich noch nicht lange wach bin :-)

Am Abend gingen wir in ein feines Fischrestaurant und genossen anschliessend die herrliche Bucht mit Sicht auf die Brücke nach Krk.





Mit dem Auto von Dora waren wir natürlich der Blickfang.
Tag 6
Bei Sonnenschein verliessen wir das schöne Ferienhaus und nahmen den Weg unter die Räder Richtung Halbinsel Pula.

Hier fuhren wir der Küste entlang....




...ehe wir ins Landesinnere abbogen und dort im Bistro/Pizzeria Palace in Svetvincenat das Mittagessen einnahmen.


Später trafen wir in Rovinj ein, wo wir einen kurzen Bummel in der Altstadt unternahmen.




Danach fuhren wir weiter der Küste entlang bis nach Novigrad...


...wo wir unser Hotel bezogen. Nach einer erfrischenden Dusche begaben wir uns in die Stadt und nahmen das Nachtessen ein.
Tag 7
Bei schönem Wetter nahmen wir die Küstenstrasse unter die Räder, vorbei an Portoroz Richtung Triest.

Kurz vor dem Grenzübertritt tröpfelte es dann etwas. Aber immerhin begann es nicht zu regnen.

Grenzübertritt nach Italien

Nach dem Grenzübertritt nach Sloveinien begann es dann ordentlich zu schütten.

Nachdem sich die Wolken verzogen hatten, führte die Route über kleinere Strassen durchs Hinterland bis nach Bovec.




Bovec
Tag 8
Die Wetterprognosen waren für die Alpennordseite gut, so dass wir uns entschlossen die geplante Route fortzusetzen. Alternativ hatte ich eine Route von Bovec südlich der Alpen in allgemeine Richtung Gardasee geplant. Wir nahmen somit also die Route nach Norden unter die Räder.
Kurve um Kurve ging es hoch Richtung Vrsic Pass


Vrsic Pass
Nach der Passhöhe wurden wir durch ein Rudel Schafe ausgebremst.
Im Mölltal machten wir Halt im altehrwürdigen Putzenhof
Hier haben wohl schon die Ritter diniert.
Dann nahmen wir die Grossglockner Hochalpenstrasse in Angriff. Die Maut betrug stolze 33 Euro. Dafür war die Strasse sehr gut im Schuss und man wurde mit einem tollen Panorama belohnt.


Sicht auf das Grossglocknermassiv






Wunderbar kurvige Alpenstrasse







In Mittersil fanden wir in der Pension Huber eine Bleibe für die Nacht.
Tag 9
Am nächsten Morgen fuhren wir über den Gerlospass Richtung Zillertal


Sicht auf Zell am Ziller
Dann ging es an Jenbach vorbei zum Achensee.


Dann überquerten wir den Sylvensteinsee...
...und fuhren der Isar entlang Richtung Garmisch Partenkirchen


Dann fuhren wir am Plansee vorbei ins Lechtal...



...wo wir im Gasthof Dorfstube, Holzgau für die letzte Übernachtung eincheckten.

Vom letzten Tag unserer Reise gibt es leider keine Fotos. Beim Mittagessen am Achensee hatte ich mir einen Darminfekt eingefangen, der fast die Heimreise verunmöglichte. Nach einer stärkenden Bouillon schaffte ich es immerhin auf direktestem Weg nach Hause zu fahren. Danach lag ich 4 Tage flach. Trotzdem war es eine tolle Reise mit vielen schönen Momenten.



Wie meistens gibt es auch von dieser Reise ein Video. Klicke dazu auf die Videoseite